Fans mussten nun schon seit 2013 auf einen neuen Ableger der Pikmin-Serie warten. Dieser wurde mit dem Titel Hey! Pikmin nun endlich auf den Markt gebracht. Obwohl Spiele dieser IP normalerweise für Nintendos Hauptkonsole erscheinen, wurde die neue Software nun zum ersten Mal für den Nintendo 3DS veröffentlicht. Leider handelt es sich beim neuen Spiel um einen Side-scroller und nicht, wie bei den bisherigen Erscheinungen, um ein quasi open-world Strategiespiel, was das neue Spiel doch wesentlich simpler und weniger facettenreich werden lässt. Es wird sich zeigen ob Fans dies als erfrischende Abwechslung oder gescheiterten Versuch sehen werden.
Ups, schon wieder gecrashed 🙁
Schön langsam sollte Olimar doch wissen, dass man auf dem Weg durchs All besser schaut wo man hinfliegt. Auf dem Weg zurück zu seinem Heimatplaneten (und seiner Familie) stößt er wieder einmal mit einem Meteoriten zusammen und stürzt auf einen nahen Planeten ab. Er verliert dabei seinen gesamten Treibstoff, Glitzerium genannt, und ist somit wieder einmal gestrandet. Doch wie durch ein Wunder tauchen auch auf diesem Planeten Pikmin auf, um Olimar ihre unermüdlichen Dienste zur Verfügung zu stellen. Somit gibt es doch noch einen Hoffnungsschimmer diese Odyssee heil zu überstehen und mit der Hilfe der kleinen Wesen genug Glitzerium aufzutreiben, um Olimar wieder heil nach Hause zu befördern.
Gameplay
Wie auch in älteren Ablegern steuert man Olimar (mit Hilfe des Schiebepads) durch Gebiete in denen es von den verschiedensten Kreaturen nur so wimmelt, darunter natürlich auch die Pikmin. Jedoch handelt es sich nun nicht mehr um eine dreidimensionale, offene Welt sondern um eine zweidimensionale side-scroller Umgebung, in welcher ab und zu Höhlen zu Nebenbereichen führen.
Mit Hilfe seiner Pfeife kann Olimar die verstreuten Pikmin zu sich rufen, wodurch diese dann zu seinen treuen Helfern werden. Er kann sie so zum Beispiel, mit einem einfachen Berühren des Touchpens am unteren Bildschirm, werfen um Gegner auszuschalten, Glitzernüsse zu sammeln, vergrabene Schätze zu bergen und allerlei Dinge zu ihm zu tragen. Ziel jedes Levels ist es so viele Glitzernüsse wie möglich zu sammeln und bis zu drei Schätze zu bergen. All die gesammelten Items können dann von Olimars Raumschiff in Glitzerium umgewandelt werden und ihm so eine Rückkehr nach Hocotate ermöglichen. Neben den Pfeife steht Olimar ein Jetpack zur Verfügung, mit dem er kurze Distanzen fliegen kann, um sonst nicht erreichbare Bereiche zu erkunden. In der linken unteren Ecke des Touchscreens können die unterschiedlichen Pikmin-Arten für die nächste Aktion ausgewählt werden. Dies ist wichtig, denn genau wie in früheren Spielen, können manche Aufgaben oder Gegner nur von bestimmten Pikmin erledigt werden.
Jedes Gebiet beinhalten eine Anzahl an Levels die nach der Reihe durchgespielt werden müssen, wobei man sich im letzten einem Bosskampf stellen muss. Befindet man sich in einem Level und drückt Start oder Select wird das Pausen-Menü geöffnet. Hier kann man schnell und einfach den Level neu starten wenn man aus versehen alle seine Pikmin in den Tod gestürzt hat, das Level verlassen (bekommt aber trotzdem eine Erfolgs-Statistik vorgelegt) und auch schnell eine amiibo-Figur einscannen. Am oberen Bildschirmrand (von links nach rechts) befinden sich wichtige Anzeigen wie Olimars Gesundheit, Gesamtzahl der Pikmin welche man dabei hat, Anzahl der Glitzernüsse die gesammelt wurden und welche Schätze man sich bereits einverleibt hat.
Außerhalb der Level gibt es noch zwei weitere Features. Eines davon ist das Album in welchem alle gefundenen Pikminarten, Items, Kreaturen und sogar amiibos eingetragen werden. Jeder Eintrag besteht aus einem 3D Bild und einer Beschreibung. Nummer zwei wird Pikmin-Park genannt. Hierher werden alle in den Levels gesammelte Pikmin in Sicherheit gebracht, um sie vor den feindlich gesinnten Kreaturen des Planeten zu schützen (hier befindet sich auch ihre Zwiebel). Der Park hat fünf Bereiche, welche jedoch Schrittweise freigeschalten werden müssen. Die Pikmin können in diese Bereiche geschickt werden, um dort nach Schätzen zu suchen.
Grafik
Stilistisch ist dieser Titel sehr schön geworden. Angehalten an vorhergehende Teile wurde die Natur und die darin versteckten menschlichen Überbleibsel sehr detailgetreu und realistisch umgesetzt – Pikmin-Kenner werden sich somit gleich heimisch fühlen. Gleiches gilt natürlich auch für die grafische Gestaltung von Olimar, den Pikmin und den vielen gefräßigen Ungetümen, die es auf all die süßen Pikmin und auch Olimar abgesehen haben.
Sound
Der Soundtrack ist recht futuristisch ausgefallen, wurde aber genau wie die Grafik sehr liebevoll und im traditionellen Pikmin-Stil gehalten. Vor allem viele der Soundeffekte werden langzeit Pikmin-Anhängern sehr bekannt vorkommen. Leider konnte ich noch nicht eruieren ob die Pikmin in der Gruppe auch beginnen unterschiedliche Lieder zu singen (dieses Feature war in Vorgänger-Titeln sehr beliebt).
Abschließende Worte
Da ich mit Hey! Pikmin meine ersten Erfahrungen mit dieser IP gemacht habe, musste ich mir die vorangegangen Ableger erst einmal genauer ansehen bevor ich diesen Bericht verfassen konnte. Zu meiner großen Überraschung ist Hey! Pikmin leider nicht so umfangreich wie erwartet. Als Sidescroller ist der Titel zwar sehr gelungen, man vermisst jedoch die offene Welt und die damit verbundenen Erkundungstouren, um auch ja alle Ecken erforscht zu haben. Grafisch und musikalisch hat sich hingegen wenig getan. Obwohl ich Pikmin 1, Pikmin 2 und Pikmin 3 nie gespielt habe, vermisst man während des Spielens den Strategie-Aspekt vorhergehender Releases. Als eigenständiges Spiel betrachtet, handelt es sich jedoch um einen guten Titel, der einfach zu meistern ist und so vor allem für eine jüngere Spielergemeinde geeignet ist.
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