Kaum ein Entwickler schafft es neue IPs zum Launch einer neuen Konsole aus dem Boden zu stampfen, wie Nintendo. Just nach der Ankündigung der Nintendo Switch sorgte das kunterbunte Prügelspiel aus der Third Person-Perspektive ARMS für Aufmerksamkeit – unter anderem, da es eine ähnlichen Grafik wie der überaus erfolgreiche Wii U-exklusive Shooter Splatoon besitzt und Gamer mit originellem Gameplay zu interessieren versucht. Bereits auf der Nintendo Wii konnte der japanische Entwickler mit einem Boxspiel, welches Teil der Sportspiele von Wii Sports war, begeistern. Aufgrund der etwas ungenauen Steuerung und den recht oberflächlich designten Miis war das Spiel nicht allzu lange in der Lage die Aufmerksamkeit der Gamer auf sich zu lenken, unter anderem auch weil das Bowling- und Tennisspiel dem verspielten Kampftitel ein wenig die Show stahl. ARMS erscheint jedoch als eigenständiges Spiel und steht somit als separater Launchtitel parat.
Fünf Charaktere, zwei Arenen, mächtig viel Spaß!
Im Rahmen der Demo-Version in München konnte man Hand an fünf Spielcharaktere und zwei Kampfareale legen und gleichzeitig auch die Handhabung der neuen Joy-Cons testen. Die Controller werden dabei senkrecht wie zwei Boxhandschuhe gehalten und schnell in Richtung Fernseher bewegt, um Schwinger und gerade Schläge auszuteilen. Gegnerischen Angriffen weicht man entweder durch das Drücken der linken Schultertaste mit dem Daumen aus oder absolviert einen eleganten Doppelsprung durch das Betätigen der rechten Schultertaste. Natürlich ist es auch möglich Attacken zu blockieren, dazu müssen beide Controller waagerecht nebeneinander gehalten werden – also als würden die Trefferflächen beider Fäuste einander berühren. Bewegt wird die Spielfigur durch simultanes Kippen der beiden Joy-Cons in die gewünschte Richtung (das funktioniert übrigens auch, während dem man sich in der Luft befindet). Einen Großteil der Zeit übt man sich somit darin gegnerischen Schlägen auszuweichen beziehungsweise zum richtigen Zeitpunkt selbst genügend Schläge auszuteilen. Da die Spielfiguren spiralenförmige, ausfahrbare Arme besitzen, sind sowohl Angriffe aus der Nähe als auch aus der Entfernung jederzeit möglich, man muss lediglich berücksichtigen, dass es bei den in die Länge gezogenen Arme auch eine gewisse Zeit dauert, bis diese wieder einsatzbereit sind (dauert meistens nicht länger als eine halbe Sekunde). Kassiert man genügend Schläge oder weicht man diesen erfolgreich aus, leuchtet ein gelbes Dreieck neben der Lebensleiste auf. Drückt man im richtigen Zeitpunkt beide untere Schultertasten gleichzeitig, teilt die Spielfigur auf Anhieb eine große Menge an Schlägen aus, die bei einer erfolgreichen Durchführung schnell viel Schaden anrichten kann.
Die fünf spielbaren Charaktere hatten unterschiedliche Stärken und Schwächen; Master Mummy ist beispielsweise groß und stark, allerdings etwas langsam was seine Bewegungen angeht. Dafür ist Ribbon Girl sehr schnell, teilt dafür aber sehr wenig Schaden aus, wenn ihre Treffer das Ziel erreichen. Ein ausgeglichener Spieler ist dabei Spring Man, dessen Angriffe und Bewegungsgeschwindigkeit im Vergleich zu seinen Mitstreitern durchschnittlich ausgefallen ist. Zusätzliche Abwechslung im Gameplay und Vor- und Nachteile erhält man durch das Wechseln der Boxhandschuhe nach einer Runde. Jede Spielfigur hat dabei drei unterschiedliche zur Auswahl, wobei man diese auch untereinander mischen und somit noch mehr Variabilität in das Gefecht bringen kann.
Die Demo bot uns Einblick in zwei Levels, in denen die Gefechte ausgetragen werden konnten. Leider ist derzeit noch unklar, wieviele Spielfiguren, Spielmodi und Arenen es in der Endversion des Spieles geben wird. Ähnlich wie bei 1-2 Switch liegen die Joy-Cons leicht in der Hand und die Schlag-Bewegungen können einfach ausgeführt werden, allerdings sind die kleinen Controller einen Tick zu dünn und rutschen dadurch gelegentlich in der Hand hinauf und hinunter, was zu ungenauen Bewegungen führen kann. Darüber hinaus sind die beiden, kleinen Schultertasten so dicht nebeneinander, dass man diese in der Hektik leicht verwechseln kann. Durch die anziehbaren Armbänder wird zumindest sicher gestellt, dass die beiden Steuereinheiten nicht ungewollt im Fernseher landen.
Grafik
Wie bereits oben kurz erwähnt, besitzt ARMS eine ähnliche Grafik wie Nintendos Erfolgsshooter Splatoon. Die Spielfiguren sind kunterbunt designt worden, das ändert aber nichts daran, dass man zum Bewältigen der Kämpfe geschickt voranschreiten muss. Beim Aktivieren der Spezialfähigkeit leuchtet der gesamte Screen in Blitzlichtern auf und dauert bis zum Leerlaufen der aufgeladenen Leiste an. In den zwei spielbaren Arealen war die Umgebung teilweise zerstörbar – Säulen aus Glas konnten durch zufällige Schläge oder dem Stoßen der Gegner in deren Richtung zerstört werden, wobei sich die darin befindliche Flüssigkeit anschließend überall am Boden verteilt hat.
Abschließende Worte
ARMS war für mich eine große Überraschung auf dem Nintendo Switch-Event. Als sportlicher Gamer war es sehr beeindruckend zu sehen, wie akkurat die Bewegungen in das Spiel übertragen wurden. Die Steuerung war dabei leicht zu verstehen und konnte binnen wenigen Minuten für hitzige Gefechte sorgen. Mit einem zweiten Spieler bildet sich auf jeden Fall genügend Spannung, um weitere Matches auszutragen und seine Fähigkeiten zu verbessern. An dieser Stelle sollte dennoch angemerkt sein, dass die Joy-Cons sehr dünn sind und daher gelegentlich etwas in der Hand herum rutschen. Zudem sind die sehr nah nebeneinander liegenden Schultertasten in der Hektik manchmal nicht wie gewünscht gedrückt worden, dies dürfte ich aber vermutlich nach einigen Spielesessions ausbügeln.
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