Den Titel „gutmütiger Volltrottel“ hat sich der 19 jährige Peter Clathworthy, der für sein vierjähriges Kind eine Xbox One über die Internetplattform ebay kaufen wollte, für das überwiesene Geld aber nur ein Foto erhalten hat, aus mehreren Gründen zweifellos verdient. 

Bitte versteht mich richtig, es steht mir nicht zu irgendjemanden wegen seiner Taten zu verurteilen, aber diese Geschichte klingt einfach nur fast schon wie erfunden.

Allem voran lassen wir mal die Information auf uns einwirken, dass der gute 19-jährige Clatworthy bereits einen vier jährigen Sohn hat.

Ich wiederhole erneut, es steht mir nicht zu über irgendjemanden zu urteilen, aber aufgrund einiger augenscheinlicher Fakten kann ich mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit darauf tippen, dass der werte Herr nicht gerade der hellste Bewohner des Vereinigten Königreichs sein dürfte. Wie dem auch sei, auf ebay hat er im Rahmen einer 450 Pfund-Auktion zugeschlagen (zusätzliche 8 Pfund betrugen die Versandkosten), dessen Inhalt das Bild von einer Xbox One war. Selbst in der Beschreibung stand, dass es sich um ein Bild handelt, jedoch dachte Peter, dass es eine Konsole sei, da es immerhin in der Konsolen-Kategorie untergebracht war. Das Foto wurde ihm via Post zugesandt (und die Versender waren sogar so freundlich sich auf der Rückseite für den Kauf zu bedanken!).

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Wir haben einige Tipps für euch zusammengefasst, mit denen man solchen Fauxpas aus dem Weg gehen kann:

  1. In solchen Fällen lohnt es sich Angebote zu suchen, in denen nicht in der Beschreibung steht, dass ein Bild zum Verkauf angeboten wird.
  2. Die Xbox One ist selbst im Vereinigten Königreich in vereinzelten Elektronik-Geschäften zu haben. Wenn man in diese Geschäfte hineingeht ist es zwar nicht ausgeschlossen, dass man sich die Mühe machen muss das Gerät vom Regal hinunter zu heben, man hat aber auf jeden Fall das in den Händen wofür man das Geld ausgibt.

Die Onlineplattform ebay war so freundlich dem Unglücklichen sein Geld zurück zu überweisen. Er durfte sich sogar das Bild behalten. Happy End?

Update am 12. Dezember 2013:

Oh ja, und was für ein Happy End! Jetzt hat der Gute doch glatt eine Konsole geschenkt bekommen! War ja klar, dass die Sache nicht so einfach enden kann! Nach dem die Story von Peter Clathworthy (und die Tatsache, dass sein Verstand nicht gerade die schärfste Klinge in Großmutters Besteckschublade ist) nicht nur im Vereinigten Königreich sondern im gesamten Internet die Runde gemacht hat, hat sich Big Ben, einer der aufopfernden Märkte im Land bereit erklärt ihm ein Exemplar der besagten Konsole zu schenken (Werbe-Wert hat es für die selbstlosen Händler selbstverständlich überhaupt keinen gehabt!).

Und um den ganzen Trubel endlich abzuschließen… kann eines von den englischen Zeitungen nicht endlich mal mit den ebay-Leuten Kontakt aufnehmen, die das Bild versteigert haben? Ich würde nur zu gerne wissen, was die werten Herren dazu zu sagen haben!

Eure Meinung dazu?